Rimex vermarktet optimierte Rinderrassen mit Abstammungsnachweis (Pedigree), aus dem der Kunde die Leistung der Tiere und Ihrer Eltern entnehmen kann.
Holstein-Friesian
Holstein-Rinder sind aufgrund ihrer gegenüber allen anderen Milchkühen überlegenen Milchleistung eine der weltweit verbreitetsten Rassen. Sie sind auf den ersten Blick an ihrem schwarz-weißen (Holstein-Friesian, HF) oder dem rot-weißen Fell (Red-Holstein) zu erkennen. Holstein-Rinder werden weltweit mit unterschiedlichsten Rassen gekreuzt. Deutsche Aussiedler nahmen im 17. Jh. Tiere ihrer holsteinischen Landschläge mit nach Nordamerika und begannen in ihrer neuen Heimat mit der Zucht. Von dort gelangten die Tiere im 19. Jh. wieder nach Deutschland, wo 1876 das erste Herdbuch (Zuchtstammbuch) gegründet wurde.
Simmentaler
Eine weitere Hausrindrasse ist das Fleckvieh, auch Simmentaler oder Simmentaler Fleckvieh genannt. Fleckvieh ist eine sogenannte Zweinutzungsrasse, bei der sowohl die Milch- als auch die Fleischleistung von Bedeutung ist. Ein weiteres Merkmal dieser Rinder im Verhältnis zu anderen Rassen ist ihre Langlebigkeit, was die Ersatzkosten senkt. Darüber hinaus weisen sie kurze Zwischenkalbzeiten auf und das entsprechende Verfahren ist relativ einfach und verläuft in der Regel ohne Komplikationen. Der Name der Rasse geht auf das Simmental zurück, einem Alpental im Berner Oberland (Schweiz). In dieser Region werden seit über 1400 Jahren Rinder gezüchtet und seit 1835 nach Deutschland exportiert.
Brown-Swiss
Brown-Swiss-Rinder stammen aus der Schweiz und gehören zu den ältesten Rinderrassen. Sie wurden im 19. und 20. Jh. nach Nordamerika (USA und Kanada) exportiert. Brown-Swiss-Rinder gelten als die Rasse mit der zweithöchsten Milchleistung und sind größer als entsprechende Rinder aus Europa.